Les Vins D’Alsace im Atelier culinaire

Les Vins D’Alsace 2007 Atelier culinaire

Welch traumhafte Veranstaltung: wunderbare Weine aus dem Elsass und fantastisches Essen  präsentiert im Stilwerk Hamburg von zwei absoluten Profis: Carsten Dorhs hat uns einige Geheimnisse aus seiner Küche verraten, und Hendrik Thoma brachte uns einige Highlights aus dem Elsass näher: das ist doch eine prima Basis für eine Serie bei den Weinfreunden …

Atelier Culinaire 

Hier die kulinarischen und vinologischen (?) Reisestationen – zu denen es hier dann demnächst die entsprechenden Details geben wird:

  • Aperitiv: Ofenwarme Blätterteig-Tartelettes mit Camenbert
  • Kleine Terrine von Spargel und Lauch mit Vinaigrette
    • 2006 Pinot blanc 'Cuvee des Asperges' – Gustave Lorenz
    • 2005 Pinot Auxerrois 'Val St. Gregoire' – Domaine Saint-Remy
  • Thunfischtartar mit Koriander
    • 2005 Muscat 'Prestige' – Cave de Ribeauville
    • 2003 Riesling 'Cuvee Frederic Emile' – Trimbach
  • Gebratene Jakobsmuschel auf karameliisiertem Sauerkraut
    • 2003 Riesling 'Cuvee Frederic Emile' – Trimbach
    • 2005 Sylvaner 'Mittelbergheim' – A, Wittmann
  • Gänsestopfleber mit Aprikosen
    • 2002 Pinot Gris 'Calcarius' Rosenberg de Wettholsheim Domaine Barmes-Buecher
    • 2005 Pinot Noir Vieilles Vignes 'Reserve' – Cave de Ribeauville
  • gelackte Wachtelbrust "five spice" mit pak choi
    • 2005 Pinot Noir Vieilles Vignes 'Reserve' – Cave de Ribeauville
    • 2004 Gewürztraminer Grand Cru 'Furstentum' – Domaine Bott-Geyl
  • Orangen Scone mit Clotted Cream und Ingwer-Citrusmarmelade
    • 1998 Riesling Vendange Tardive, Hugel
    • 2004 Gewürztraminer Grand Cru 'Furstentum' – Domaine Bott-Geyl
  • Creme Brulee mit Rosmarin und Himbeeren
    • 2005 Muscat 'Selection de Grains Nobles' – Henri & Luc Faller

Es sind einige Kracher dabei – lasst Euch überraschen: bis zum nächsten Mal !

 

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Crozes Hermitage

2004 Paul Jaboulet Ainé Dieser Syrah schmeckt schon jetzt ganz hervorragend. Sehr klare Kirschnoten
in der Farbe und Nase. Fruchtig und würzig im Mund, sehr weich und
harmonisch – sehr schön ausgewogen mit langem Abgang. Ganz toll!

Dazu haben wir
Sahara
gespielt – ein inzwischen vergriffenes Spiel von Hexagemes:
einfache Regeln und verzwickte Taktik, besonders am Schluss wird es ganz
schön spannend!

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100 Bordeaux

Pressedegustation Bordeaux

Hamburg, Restaurant Nil

Eine tolle Idee: weltweit die besten 100 Bordeaux, die

  • lokal erhältlich sind
  • und unter 15 Euro kosten

zu finden: Der Bordeaux-Weinverband CIVB hat deswegen die jeweiligen Importeure und Weinhändler angeschrieben und um ein Auswahl von Weinen gebeten.

Für Deutschland wurden aus über 250 Weinen dann die besten 100 von Weinexperten und Sommeliers in einer Blindprobe bestimmt.

Bei einer Presse-Degustation im Restaurant Nil  konnte ich  auch einige  verkosten:  und ich war positiv überrascht –  tolle Weine sind in diesem  Preissegment zu finden ( und siehe da: die Kategorie Bordeaux war bei den Weinfreunden noch nicht besetzt:) 

Die Weissweine konnten mich nicht überzeugen – entsprechen allerdings auch nicht meinem Geschmack. Der einzige Süßwein – ein Château Roumieu Haut Placey 2001 war auch nix: süß und glatt am Gaumen entlang, keine Aromen oder Länge, naja für den Preis auch keine Überraschung.

Toll allerdings die Roten: nichts überragendes in der Kategorie 5-8 Euro, aber alle waren klar, fruchtig und sauber ausgebaut. Als Beispiel: Delor Reserve 2003: hat zwar wenig (keine) Nase, aber super rund und ausgewogen im Mund. Oder Lübecker Rotspon 2003: ein schöner Wein zum Essen. Am interessantesten war der Chateau Le Bergey 2003 (ich liebe Cabernet Franc und Petit Verdot) – noch sehr verschlossen, aber komplex und Potential.

Meine Favouriten lagen allerdings alle in der Klasse 10 – 15 Euro. Ganz wunderbar der Chateau Pey La Tour Reserve 2003: modern ausgebaut, dezentes Holz, kräftig , viel Frucht (fast schon zu geschmeidig) und langer Abgang.

Ganz wunderbare Nase, im Mund komplex, mit schönen Röstaromen und etwas Vanille, würzig der Chateau Ferrande 2002 – für mich der beste, von den von mir verkosteten!

Nicht ganz so schön der traditonell ausgebaute Chateau Cissac 2002: tolle Nase aber neben Tabak und Zedern  doch zu dominante Bittertöne im Mund. Sehr verschlossen noch der Chateau Tronquoy Lalande 2002.

Leider blieb zu wenig Zeit für die Saint-Emilion. Nach meinen Notizen beindrucken Chateau Le Loup 2000 und der sehr opulente Chateau Vieux Palon 2003 – schön dicht am Gaumen!

Fazit: Zu wenig Zeit alle Weine zu verkosten – eine tolle Idee – und schöne neue Weine, aus dem Bordeaux, und bezahlbar!

P.S.: ganz wunderbar war auch der Service und das Essen im Restaurant Nil!

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Bandol

2001 Domaine Sorin Dunkles Rot und eine kräftige Nase von Anfang an. Der erste Schluck noch
komplett verschlossen, aber viel versprechend.

Nach einer Stunde im Dekanter: heftige, bittere Tannine. Mit der Zeit
öffnet sich der Bandol (Mourvèdre (85%), Carignan (10%) und Syrah (5%))
immer mehr, die Tannine werden immer feiner und nach sechs Stunden (!) ein
sehr schöner, kräftiger Körper mit fruchtig-würziger Nase (viel Pfeffer).
Ein wirklicher grosser Wein, der seinen Höhepunkt noch vor sich hat!

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